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Brustentzündung: Wie du sie erkennst und was du tun kannst

Vor ein paar Wochen habe ich es selbst erlebt: eine Brustentzündung. Und ich kann dir sagen – das ist kein Spaß. Was als leichtes Unwohlsein begann, verwandelte sich innerhalb weniger Stunden in eine schmerzhafte, harte Stelle. Schüttelfrost, Fieber und ein Körper, der völlig aus dem Gleichgewicht geraten war. Es hat eine ganze Woche voller Ruhe, Antibiotika und (viel!) Geduld gebraucht, bis ich mich wieder wie ich selbst gefühlt habe.

Nach dem Stillen von drei Babys dachte ich, ich wäre davor sicher – aber nein. Eine Brustentzündung kann jeder stillenden Frau passieren, oft dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Deshalb schauen wir uns in diesem Blog die wichtigsten Fragen an: Wie erkennt man eine Brustentzündung? Was kann man dagegen tun? Und – noch wichtiger – wie kann man sie vermeiden?

Brustentzündung Symptome

Eine Brustentzündung, auch als Mastitis bekannt, tritt oft plötzlich auf und kann sich anfühlen, als würde man über Nacht krank werden. Viele Frauen bemerken zunächst eine leichte Empfindlichkeit in der Brust, die schnell zu stärkerem Schmerz und Schwellungen führt. Es ist wichtig, diese Symptome frühzeitig zu erkennen:

🔴 Harte, schmerzhafte Stelle in der Brust


🤒 Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und extreme Erschöpfung


🌡️ Rötung und Schwellung an einer bestimmten Stelle


🔥 Warme Haut über der entzündeten Stelle


Schmerzen oder ein brennendes Gefühl beim Stillen oder Abpumpen

Eine Brustentzündung sollte nicht ignoriert werden. Je früher du handelst, desto einfacher ist sie zu behandeln!

Brustentzündung und Stillen: Wie du damit umgehst

Eine Mastitis entsteht oft durch einen Milchstau, wenn Milch in den Drüsen verbleibt und eine Entzündung verursacht. Glücklicherweise gibt es einige Maßnahmen, die dir helfen können, die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu beschleunigen:

Weiter stillen oder abpumpen
Es mag widersprüchlich klingen, aber die Brust sollte so gut wie möglich entleert werden. Lass dein Baby an der betroffenen Brust trinken oder pumpe regelmäßig ab (aber nicht häufiger als dein normales Stillmuster).

Wärme vor, Kälte nach dem Stillen
Eine warme Dusche oder ein warmes Kompressen vor dem Stillen kann helfen, den Milchfluss zu verbessern. Nach dem Stillen kann eine kalte Kompresse helfen, die Schwellung zu reduzieren.

Ruhe dich aus!
Dein Körper braucht Energie, um zu heilen. Gönn dir Pausen (ja, wirklich!) und trinke ausreichend Wasser.

Konsultiere eine Fachkraft
Wenn deine Symptome länger als 24 Stunden anhalten oder sich verschlimmern, wende dich an eine Ärztin, einen Arzt oder eine Stillberaterin. In manchen Fällen sind Antibiotika notwendig.

Wie man eine Brustentzündung vermeiden kann

Eine Brustentzündung lässt sich nicht immer verhindern, aber du kannst das Risiko minimieren. Eine gute Anlegetechnik ist entscheidend, denn ein schlechter Halt kann dazu führen, dass Milchkanäle verstopfen. Es hilft auch, regelmäßig die Stillpositionen zu wechseln, um sicherzustellen, dass alle Drüsen gut entleert werden.

Auch deine Kleidung spielt eine Rolle – ein bequemer Still-BH, der nicht einschneidet oder Druck auf die Brust ausübt, kann helfen, den Milchfluss nicht zu beeinträchtigen. Schließlich ist es wichtig, sich an einen regulären Still- oder Abpumprhythmus zu halten. Auch wenn es verlockend sein kann, bei einem Milchstau extra abzupumpen, kann dies die Milchproduktion übermäßig anregen und das Risiko einer Brustentzündung erhöhen.

Mit diesen kleinen Anpassungen kannst du das Risiko minimieren und das Stillen entspannter genießen.

Zusätzliche Tipps zur Linderung einer Brustentzündung

Neben den grundlegenden Maßnahmen gibt es einige überraschende Hausmittel, die helfen können:

🥬 Kohlblätter in den BH legen – Klingt vielleicht seltsam, aber gekühlte Kohlblätter wirken entzündungshemmend und lindern Schwellungen. Auch bei einem Milchstau sehr hilfreich!

💊 Ibuprofen oder Paracetamol – Es ist immer gut, etwas davon griffbereit zu haben. Du kannst sie abwechselnd einnehmen, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

🩷 Ein BH, der dich unterstützt statt einschränkt – Während meiner Brustentzündung habe ich gemerkt, wie wichtig ein guter Still-BH ist. Not to preach to the choir, aber der Feelou® BH war für mich ein Lebensretter:

  • Die seitliche Öffnung bedeutet, dass ich nichts über meine empfindliche Brust ziehen musste (autsch!).
  • Die verstellbaren Schieber vorne boten Platz für ein Kompressen, eine Wärmflasche oder – ja, wirklich – ein Kohlblatt.
  • Der superweiche Stoff war eine Erleichterung für meine ohnehin schon gereizte Haut – denn das Letzte, was man will, ist kratziges Material auf empfindlicher Haut.

Brustentzündung kann jede stillende Frau treffen

Mastitis ist kein Spaß – sie kann dich komplett aus der Bahn werfen. Aber mit der richtigen Vorgehensweise kannst du sie schnell in den Griff bekommen. Höre auf deinen Körper, gönn dir die Ruhe, die du brauchst, und scheue dich nicht, Hilfe zu holen. Und falls du – so wie ich – dachtest, dass Brustentzündungen nur Erstlingsmütter treffen… denk nochmal nach. 😅

Ich hoffe, dieser Blog hilft dir dabei, besser mit einer Brustentzündung umzugehen. 💛