
Nesting. Vielleicht hast du schon davon gehört. Vielleicht stehst du plötzlich nachts um zehn mit einem Schwamm in der Hand in der Küche und fragst dich: Was mache ich hier eigentlich?
Willkommen im Club.
Du bist schwanger – und der Nestbautrieb in der Schwangerschaft ist absolut real.
In diesem Blog erfährst du, was es mit dem Nestbautrieb auf sich hat, warum er plötzlich auftaucht, woran du ihn erkennst – und was du tun kannst (oder auch nicht musst).
Was ist Nesting in der Schwangerschaft?
Der Nestbautrieb ist ein plötzlicher, oft intensiver Drang, aufzuräumen, zu putzen und alles zu organisieren.
Eine Art Frühjahrsputz – aber hormonell aufgeladen und mit starkem emotionalem Antrieb.
Biologisch macht das absolut Sinn: Dein Körper bereitet sich auf ein neues Leben vor. Und ein sicheres, sauberes und gemütliches Nest gehört da einfach dazu.
Heißt konkret: Das Babyzimmer muss perfekt sein. Die Küchenschublade darf keinen Krümel mehr enthalten. Und deine Unterwäsche-Schublade? Die hat auch Aufmerksamkeit verdient.
Warum bekommen wir Nestbautrieb während der Schwangerschaft?
Die kurze Antwort: Hormone.
Im dritten Trimester steigt der Östrogenspiegel deutlich an. Dieser Anstieg verstärkt das Bedürfnis nach Ordnung, Sicherheit und Kontrolle – Dinge, die wir uns durch Aufräumen, Putzen und Planen zurückholen können.
Der Nestbautrieb ist also nicht nur praktisch, sondern oft auch eine emotionale Bewältigungsstrategie für das, was kommt: ein komplett neues Kapitel.
Wann beginnt der Nestbautrieb?
Der Nestbautrieb kann jederzeit während der Schwangerschaft auftreten, aber bei den meisten Schwangeren setzt er im dritten Trimester ein – oft ab der 30. Schwangerschaftswoche.
Es ist, als würde dein Körper spüren: Bald ist es soweit – alles muss bereit sein.
Viele bemerken diesen Drang auch direkt zu Beginn des Mutterschutzes. Du suchst nach ruhigen, sinnvollen Beschäftigungen für diese besondere Zeit?
Dann schau mal in diesen Blog: Was du während deines Mutterschutzes tun kannst
Bei manchen Frauen beginnt der Nestbautrieb früher, bei anderen erst kurz vor der Geburt – und bei manchen... bleibt er einfach aus (auch völlig okay!).
Es gibt keinen festen Plan. Aber wenn du dich plötzlich beim Reinigen der Badfliesen mit einer Zahnbürste erwischst?
Dann ist er da – der Nestbautrieb.
Nestbautrieb Schwangerschaft: Woran erkenne ich ihn?
Kommt dir das bekannt vor?
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Du kannst nicht schlafen, bevor alles farblich sortiert ist
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Du hast das Babyzimmer schon dreimal neu eingerichtet
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Du willst „nur kurz“ deine Schublade aufräumen und sitzt eine Stunde später zwischen alten BHs, einzelnen Socken und vergessenen Slips
Ja, das ist er: der Nestbautrieb.
Was tun bei Nestbautrieb?
Du musst deinen Nestbautrieb nicht „behandeln“. Aber du kannst liebevoll mit ihm umgehen.
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Starte klein. Eine Lade, ein Regal, eine Ecke reicht.
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Starte weich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Beispiel mit deiner Unterwäsche-Schublade.
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Behalte, was sich gut anfühlt. Alles, was zwickt, kratzt oder nicht mitwächst – darf raus (oder in eine Aufbewahrungsbox).
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Gönn dir Komfort. Manchmal beginnt ein neuer Abschnitt mit einem richtig bequemen Slip.
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Du möchtest mehr über passende Unterwäsche während der Schwangerschaft erfahren? Dann lies unseren Blog über Umstandsunterwäsche.
Nesting trifft hart
Aber Komfort trifft tiefer
Egal, ob du gerade mitten im Aufräumen steckst oder nur in Gedanken das Babyzimmer einrichtest: Fang bei dir an.
Bei deinem Körper. Bei Wäsche, die wirklich mit dir mitgeht.