"Zirkuläre Ökono-was?"
Obwohl der Begriff „zirkuläre Wirtschaft“ dabei ist, das neue „nachhaltig“ zu werden, herrscht immer noch viel Unklarheit darüber, was dieser Begriff genau bedeutet (und wie du dazu beitragen kannst). Deshalb gibt es in diesem Blog einen superkurzen Crashkurs über Zirkularität und wie du dieses Konzept nicht nur richtig verstehen, sondern auch in die Praxis umsetzen kannst. Los geht’s!
Zirkularität 🤓
In einer zirkulären Wirtschaft gibt es keinen Abfall. Alle Rohstoffe und Produkte werden immer wieder verwendet. Viele Menschen denken bei Zirkularität immer noch an Recycling. Aber es gibt weitaus bessere Wege, zur zirkulären Wirtschaft beizutragen.
Zum Beispiel, indem Produkte überflüssig gemacht oder ihre Lebensdauer verlängert wird. Das kann durch intelligentes Produktdesign erreicht werden: Produkte werden so entwickelt, dass sie so lange wie möglich verwendet werden können. Wenn ein Produkt kaputtgeht, wird es repariert. Und erst, wenn es nicht mehr repariert werden kann, werden neue Produkte daraus hergestellt (Recycling).
Das klingt alles ein wenig theoretisch? Keine Sorge, wir übersetzen das für dich in eine superpraktische Idee. So kannst du direkt einen Beitrag zur zirkulären Wirtschaft leisten!
Die beste Idee: Konsum reduzieren!
Die Modeindustrie wächst unglaublich schnell. Diese Wachstumsraten kommen unter anderem daher, dass Kleidung oft wie ein Wegwerfprodukt behandelt wird. Es ist leicht vorstellbar, dass die Fast-Fashion-Industrie mit ihrer schnellen Produktion, Nutzung und Entsorgung enorme Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Laut Milieu Centraal kauft der durchschnittliche Niederländer etwa 50 (!) neue Kleidungsstücke pro Jahr. Sie haben auch berechnet, dass du mindestens 40 kg CO2 pro Jahr einsparen kannst, indem du nur sechs Kleidungsstücke weniger kaufst.
Natürlich möchtest du genau wissen, welche Auswirkungen dein Kleidungsstück hat. Leider ist es ziemlich kompliziert, dies zu berechnen (denk an Faktoren wie Landnutzung, Wasserverbrauch, schädliche Produktionsprozesse und Arbeitsbedingungen). Außerdem hängt es stark davon ab, wie ein Kleidungsstück hergestellt, genutzt und entsorgt wird. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern für alle Produkte, die du kaufst.
Das Beste, was du tun kannst, um sicherzustellen, dass dein Konsumverhalten so wenig Umweltauswirkungen wie möglich hat, ist… Konsum reduzieren! Folge dieser Faustregel: Weniger Konsum = besser! Durch weniger Kaufen und Verwenden sparst du neue Rohstoffe und Energie ein – einfach, oder?
Zirkuläre Wirtschaft in der Praxis
Mit unserer Mission versuchen wir, so viel wie möglich zur zirkulären Wirtschaft beizutragen. Dabei konzentrieren wir uns vor allem darauf, den Konsum zu reduzieren. Durch intelligentes Produktdesign verhindern wir, dass Frauen während der Schwangerschaft, im Wochenbett und danach verschiedene Arten und Größen von BHs kaufen (und letztendlich wegwerfen) müssen.
Es gibt viele andere Marken, die sich ebenfalls für den Übergang zur zirkulären Wirtschaft einsetzen und ihre Kunden zum Konsumverzicht inspirieren: Schau dir zum Beispiel Reflower, Tiny Library und Peerby an und lass dich inspirieren!