Wassergeburt: Warum immer mehr Frauen sich dafür entscheiden
Eine Geburt im warmen, umhüllenden Wasser eines Geburtsbeckens wird immer beliebter – und das ist kein Zufall. Besonders für Frauen mit Beckeninstabilität oder Rückenschmerzen bietet eine Wassergeburt echte Erleichterung. Das warme Wasser lindert auf natürliche Weise die Schmerzen, sodass die Geburt angenehmer wird. Das Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser, kombiniert mit der Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel, macht die Geburt nicht nur erträglicher, sondern auch zu einem intimeren Erlebnis. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über eine Wassergeburt wissen musst, sowie praktische Tipps, um dieses besondere Ereignis so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Was ist eine Wassergeburt?
Eine Wassergeburt findet in einem speziell dafür entwickelten Geburtsbecken statt. Dabei schaffst du mit dem Wasser und den Rändern des Beckens einen persönlichen, geschützten Raum, der dir Sicherheit und Komfort gibt. Die entspannte Haltung im Wasser fördert die Ausschüttung von Endorphinen – körpereigene Schmerzmittel, die dir helfen, die Wehen besser zu bewältigen.
Ein Geburtsbecken mieten [Tipp 1]
Hast du dich entschieden? Eine Wassergeburt ist genau das Richtige für dich? Hier ein praktischer Tipp: Du kannst ein Geburtsbecken mieten. Sie liefern das Becken direkt zu dir nach Hause, und nach der Geburt schickst du es einfach zurück. Super praktisch!
Bei der Miete eines Geburtsbeckens erhältst du zudem ein Geburtsset. Dieses enthält alles, was du für den Aufbau und die Nutzung des Beckens benötigst.
Der perfekte Platz für das Geburtsbecken [Tipp 2]
Die Wahl des richtigen Standorts für das Geburtsbecken ist entscheidend. Wähle einen Raum, der Ruhe ausstrahlt und in dem du dich rundum wohlfühlst. Achte darauf, dass genügend Platz vorhanden ist, damit sich dein Geburtsteam frei bewegen kann. Praktische Aspekte wie die Nähe zu einer Wasserquelle und die Tragfähigkeit des Bodens sollten ebenfalls berücksichtigt werden, da das Wasser im Becken sehr schwer ist.
Es ist möglich, dass du nicht die gesamte Geburt im Wasser verbringst. Daher ist es sinnvoll, eine warme Bademantel und genügend Handtücher bereitzuhalten, damit du dich schnell wieder aufwärmen kannst, falls du das Wasser verlässt. Was die Kleidung angeht, hast du völlige Freiheit. Hast du schon an einen Feelou-Schwangerschafts-BH gedacht? Speziell für deinen Komfort entwickelt, lässt er sich leicht an- und ausziehen.
Der richtige Zeitpunkt, um ins Wasser zu gehen [Tipp 3]
Wenn es sich für dich richtig anfühlt, kannst du bereits bei den ersten Wehen in das Becken steigen. Sobald du ins Wasser gehst, wirst du das einzigartige Gefühl der Schwerelosigkeit spüren. Dies hilft deinem Körper, sich natürlich zu entspannen und jede Position einzunehmen, die dir in diesem Moment angenehm erscheint. Das unterstützt den Geburtsprozess und erleichtert es dir, die Wehen auf positive Weise zu bewältigen.
Das Schöne an einer Wassergeburt ist, dass du jederzeit aus dem Wasser steigen kannst, wenn es dir in der Eröffnungsphase angenehmer erscheint. Das Wichtigste ist, dass du dich während der gesamten Geburt wohl und entspannt fühlst, damit du später mit positiven Erinnerungen auf dieses besondere Erlebnis zurückblicken kannst. Ein erfahrener Geburtshelfer oder eine Doula wird während der Geburt anwesend sein, um alles im Blick zu behalten und deine Sicherheit sowie die deines Babys zu gewährleisten. Falls nötig, raten sie dir, das Wasser zu verlassen, um deine Gesundheit und die deines Kindes zu schützen.
Fazit
Eine Wassergeburt bietet eine wunderschöne und intime Möglichkeit, dein Baby auf der Welt willkommen zu heißen. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung kannst du dieses besondere Erlebnis in vollen Zügen genießen. Denk daran, dass jede Geburt einzigartig ist – höre also immer auf deinen Körper und die Empfehlungen deines Geburtsteams. So schaffst du die besten Voraussetzungen für eine liebevolle und sichere Geburt deines Babys.